Lesestoff Tipp

25.Jan.2013 von

Ich werde dich so glücklich machen/Anne B. Radge   Bekannt wurde diese norwegische Autorin bei uns mit ihrer Trilogie „Das Lügenhaus-Einsiedlerkrebse-Hitzewelle“, die grandios war. Ihr neuester Roman spielt in einem 8-Parteien-Haus im norwegischen Trondheim, Anfang der 60er Jahre und zeigt die damalige Gesellschaft der Nachkriegsgeneration herrlich gezeichnet auf.   Endlich ist man in eine moderne, neue Wohnung mit Toilette und Badezimmer gezogen, kann sich Tiefkühltruhe und Staubsauger leisten und das Leben der Hausfrau wird dadurch um vieles einfacher. Die Frauen des Hauses sind durchwegs daheim und kümmern sich um Wohnung und Kinder, selbst die kinderlosen Frauen gehen keiner Berufstätigkeit nach-das kann man sich jetzt leisten! Um auch außerhalb der eigenen vier Wände zu demonstrieren, wie reinlich man ist, liefern sich die Damen einen Putzwettkampf im Stiegenhaus und bekommen so natürlich viel vom Leben der...

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Taubenei

11.Jan.2013 von

Die erste Arbeitswoche 2013 hab ich mit leichten Anlaufschwierigkeiten geschafft. Das Aufstehen bereitet mir wie immer dabei die größte Mühe, ich werd wohl  nie lernen, den Morgen zu genießen. Alles, was an Weihnachten erinnert ist verräumt, Weihnachtskarten von der Leine genommen, der Christbaum steht noch verloren im Garten herum, mein Büro ist weitgehendst entrümpelt, alte Mails gelöscht, Fotos am PC geordnet, weiße Tulpen gekauft als Zeichen für ein Leben nach Weihnachten und auf meiner Leine hängen nun die Buchstaben: TAUBENEI. Daniels Kreation. Neue Listen braucht das Land. Gerade habe ich eine Vorjahresliste gefunden, zwei Punkte kann ich streichen, ich will sie jedoch durch weitere Listen ersetzen: Liste der hauswirtschaftlichen- und firmentechnischen Notwendigkeiten ……. gääähhhnnn! Liste der gelesenen und noch zu lesenden Bücher Liste der vielleicht stattfindenen Urlaube Liste der Freizeitaktivitäten, die macht am meisten...

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Lesestoff Tipp

3.Jan.2013 von

Blasmusikpop/Vea Kaiser   Eigentlich mag ich keine Bücher, die von der Presse so hoch gelobt werden, aber bei diesem Buch dachte ich, dass sollte ich schon lesen. Es ist das Erstlingswerk einer jungen österreichischen Autorin und von der ersten Seite ist man schon drinnen in der Geschichte!   Der zweite Teil des Titels lautet „oder wie die Wissenschaft in die Berge kam“ es beginnt mit einem Bewohner eines Bergdorfes in den Alpen, der wie alle anderen dort so lebt, wie man dort immer gelebt hat und einfach nichts hinterfragt. Die Männer haben alle einen Beruf erlernt, die Frauen sind teilweise Hausfrauen, organisieren sich in Mütterrunden, am Abend sitzen die Männer im Wirtshaus spielen Karten und saufen….so war es seit Generationen und so soll es auch bleiben.   Johannes ist Schnitzer von Beruf. Seit der...

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