Über das Lesen und das Schreiben...

26.Mai.2013 von

Ich gebe zu, ich bin sehr oft sehr faul. Millionen Ideen im Kopf die nie oder selten zu Papier gebracht werden. Diese Seite hab ich begonnen, um keine Ausrede zu haben öfter mal was zu schreiben. Es geht ganz rasch: man setzt sich an den Computer, eröffnet einen neuen Beitrag und schreibt drauf los, was einem so einfällt, was man erlebt hat, oder auch was man Interessantes gelesen hat. Noch rascher geht es, einen Kommentar zu bestehenden Beiträgen zu verfassen, es reicht sogar manchmal nur ein einziges Wort, wie „Super!“ oder „Danke!“ 😉 Meine Freundin Ingrid ist dankenswerterweise so lieb und läßt mich/uns teilhaben an den unzähligen Büchern, die sie liest. Kurz&bündige Buchbeschreibungen, keine langwierigen Rezensionen. Auch sie braucht ab und zu mal Anerkennung und Lob! 🙂 Hier ihr trauriger Brief an die Uschiart...

mehr

Lesestoff Tipp

26.Mai.2013 von

Liebe unter Fischen/René Freund   Alfred Firneis, ein in Berlin lebender österreichischer Autor, verschanzt sich in seiner Wohnung. Seine Verlegerin möchte unbedingt ein neues Buch von ihm herausbringen, zumal der Verlag in groben finanziellen Schwierigkeiten steckt und sie dadurch auf die Rettung ihres Lebenswerkes hofft. Sie bringt den Schriftsteller dazu, in ihrer Berghütte in Österreich eine Auszeit zu verbringen und somit wieder zum Schreiben zu beginnen. Anfangs ist Alfred so gar nicht begeistert und will so bald wie möglich wieder nach Hause und nie wieder eine Zeile verfassen, doch ein Unwetter, das die Straße zurück ins Tal zerstört hat, verhindert dies und es kommt zu Begegnungen, die aus ihm einen anderen Menschen machen. Obwohl vieles in dieser Geschichte vorhersehbar und klischéehaft ist, hat man Freude beim Lesen und kann oft auch schmunzeln bei diesem...

mehr

Spleens, Ticks und Fimmel …....

14.Mai.2013 von

An anderer Stelle hab ich ja diesbezüglich schon einiges von mir preisgegeben: Ich zähle nahezu immer beim Stiegensteigen in meinem Haus die Stufen, ich singe oder summe permanent ein Lied, je nachdem, welcher Ohrwurm mich gerade quält, ich liebe es, Listen anzulegen für jeden meiner Lebensbereiche, ich wickle mich täglich in meine himmelblaue Decke ein, um zu lesen. Dieses Ritual ist unumgänglich. In meiner kleinen, aber feinen Bibliothek steht ein schon etwas vergammelter Rattanstuhl. Hie und da steht  ein Rattanstäbchen bedrohlich heraus, aber er ist wunderbar bequem und hat für mich die richtigen Masse zum lesen, schreiben, oder auch für eine kurze Meditation. Ich wickle mich also stehend in die blaue Decke und setze mich dann freundlich und warm eingehüllt auf den Stuhl. Je nach Laune entscheide ich mich, ob es ein Lese- oder...

mehr

Lesestoff Tipp

13.Mai.2013 von

Keller fehlt ein Wort/Patrick Tschan   Es beginnt beim Frühstück, als Keller, der von allen nur so genannt wird, das Wort Tasse nicht mehr einfällt. Aber er ist doch erst 46! Nachdem ihm in den Tagen darauf wieder einige Worte verloren gehen, kontaktiert er seinen Hausarzt, der ihn zu einem Hirn-CT überweist. Dieses zeigt, dass Keller einen leichten Schlaganfall erlitten haben muss, der aber ansonsten keine Schäden angerichtet hat. In einer Buchhandlung will sich der Kommunikationsprofi Wörterbücher kaufen, um dem Verlust seiner Sprache entgegenzuwirken und wird im Geschäft Opfer eines zweiten Gehirnschlages, sodass er gar nicht mehr sprechen kann. Im Krankenhaus erklärt ein Neurologe Keller die Tatsachen und gibt dem Phänomen einen Namen: Aphasie. Nun beginnt für Ralph Keller eine neue Zeitrechnung, eine andere Form der Kommunikation muss gefunden werden und es wäre nicht...

mehr

Lesestoff Tipp

13.Mai.2013 von

Vier Arten, die Liebe zu vergessen/Thommie Bayer   Vier Freunde treffen einander nach 20 Jahren beim Begräbnis ihrer Lehrerin am Friedhof. Sie alle haben ihre Jugendzeit im Internat verbracht und durch das Zutun der Lehrerin Emmi ihre musikalischen Talente entdeckt. Gemeinsam traten sie als die Nachtigallen auf. Doch dann trieb das Ende der Schulzeit sie auseinander und sie hörten kaum mehr voneinander. Michael, den es nach Venedig verschlagen hat, spricht vor der Heimreise eine Einladung an Bernd, Thomas und Wagner (der keinen Vornamen hat) aus und kaum daheim, bereut er es fast schon. Irgendwie hat der das Gefühl, dass sie sich so weit voneinander entfernt haben und möglicherweise nichts mehr miteinander anzufangen wüssten…. Als er schon fast nicht mehr daran denkt, sagen jedoch die drei Jugendfreunde zu, nach Venedig zu kommen. Wird es den...

mehr